02. Januar 2018 (aktualisiert am 01. März 2021) Erstellt von Melanie Heß Cloud
Es ist in aller Munde: Cloud-Computing. Aber was ist das eigentlich, diese „Daten-Wolke“? Im Prinzip handelt es sich um einen virtuellen Raum, in dem Speicherplatz, Anwendungen oder Rechenleistungen online zur Verfügung gestellt werden. Diese IT-Leistungen kann man über das Internet aufrufen. Es sind dort also an einem nicht greifbaren Ort gesammelte Daten abgelegt, so kommt auch das Bild einer Wolke bzw. der Cloud zustande.
Die Vorteile sind zahlreich: Nicht nur Geld kann gespart werden, sondern auch Platz und Aufwand. Deshalb nutzen viele Privatanwender bereits Cloud-Dienste, z.B. von Google oder Microsoft. Diese lassen Hardware und die Instandhaltung dieser wegfallen und haben zudem den Vorteil, dass Daten standortunabhängig aufgerufen werden können. Man benötigt lediglich ein Gerät mit Internetzugang. Außerdem können Daten leichter mit anderen geteilt und sogar gemeinsam bearbeitet werden. Auch für Unternehmen bietet die Cloud, neben diesen, noch weiter Vorteile. Die Kosten sind übersichtlicher und durch monatliche Kosten leicht kalkulierbar. Außerdem können verschiedene Unternehmensstandorte unkompliziert miteinander verknüpft werden. Damit jeder Mitarbeiter Zugriff auf den Bereich hat, der ihm zusteht, können auch verschiedene Stufen von Berechtigungen an diese vergeben werden. So wie die meisten Dinge, hat aber auch Cloud-Computing Nachteile. Wichtig ist es immer darauf zu achten, wo ein Cloud-Anbieter lokalisiert ist. In Deutschland und Europa gelten strengere Datenschutzgesetze, als in anderen Ländern. Darüber sollte man sich im Klaren sein, gerade wenn es um vertrauliche Daten geht. Trotzdem geht der Trend deutlich hin zur Cloud. Der Statistiken des IT-Branchenverbands Bitkom zeigen, dass im Jahr 2016 die Cloud-Nutzung in Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr um fast 10% stieg – Tendenz weiter steigend.
Gerade Startups kommen die enorme Kostenersparnis und Vereinfachung sehr gelegen. Werden sie doch oft von jungen Leuten mit geringem Budget ins Leben gerufen. Aber auch große Unternehmen stellen nach und nach auf die Cloud um. Adidas, Airbus oder Zalando feiern große Erfolge durch Cloud-Computing. Und viele weitere Beispiele finden sich aufgelistet in „The EMEA Cloud Climbers – 2017“. Steigende Flexibilität, Sicherheit und bessere Strategien zeigen offensichtlich Ihre Wirkung. Zalando zum Beispiel nutzt einen Cloud-basierten Service zur Vorhersage von Modetrends. 2017 stieg der Umsatz des Unternehmens um ganze 21,5% im Vergleich zum Vorjahr. Die hohe Nachfrage fördert auch den Ausbau der Cloud selber, neuen Innovationen sind keine Seltenheit. Experten vermuten, dass das in Zukunft dazu führen kann, dass es Mischformen aus verschiedenen Cloud-Systemen geben wird, um das Maximum an Nutzen herauszuholen.
Auch fonial nutzt diese Vorteile. Durch die Verlagerung einer klassischen Telefonanlage in die Cloud sparen Unternehmen Kosten und profitieren von der einfachen Handhabung. Keine Hardware, dafür von überall Zugriff auf die Anlage und über 100 verschiedene Funktionen. Gehostet am Standort Deutschland, um Sicherheit zu vergrößern. Gerade in Europa ist die „Daten-Wolke“ im Vormarsch, sich damit nicht auseinanderzusetzen ist mittlerweile fast unmöglich.