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Was ist eine Telefonnummer?

Eine Telefonnummer ist eine Zahlenfolge, mit der man bei einem Telefongespräch einen Zielteilnehmer erreichen kann. Dabei handelt es sich um eine innerhalb eines Vorwahlbereichs (Ortsnetz) nur einmalig vergebene Ziffernfolge.

Aufbau Telefonnummer

Im Festnetzbereich bestehen Telefonnummern aus den folgenden Komponenten:

  1. Länderkennzahl (LKz)
  2. Ortsnetzkennzahl (ONKz)
  3. Rufnummer des Teilnehmers (RufNr) bzw. der Durchwahlrufnummer bei einem Anlagenanschluss

Im Mobilfunk gibt es in Deutschland keine geografische Zuordnung (mit Ausnahme der Länderkennzahl). Bei Einführung des Mobilfunks wurden spezielle anbieterspezifische Vorwahlen geschaffen, wie z.B. 015X, 017X etc. Anhand dieser war erkennbar, bei welcher Mobilfunkgesellschaft der angerufene Anschluss bestand.

Durch die Einführung der Rufnummermitnahme im Jahr 2002 sind Rückschlüsse allerdings nicht mehr möglich.

Eine Telefonnummer kann nicht unbegrenzt lang sein – das ist, auch ohne spezielles Fachwissen, einleuchtend. Die Maximallänge einer Rufnummer wurde aber auch offiziell, mit dem Standard E.164, festgelegt. Demnach darf eine Rufnummer im internationalen Verkehr maximal 15 Ziffern inklusive Länderkennzahl aber exklusive Verkehrsausscheidungsziffern beinhalten.

Mit „Verkehrsausscheidungsziffer“ ist das + bzw. die doppelte 0 (00) vor der Länderkennzahl gemeint, beispielsweise: 0049 / +49 bei der deutschen Länderkennzahl.

Die fonial-Support-Rufnummer hat demnach 13 Ziffern: +49 221 66966966.

Die korrekte Schreibweise einer Telefonnummer ist durch eine Norm geregelt, die DIN 5008.

Ob auf Visitenkarten, in E-Mail-Signaturen oder auf Webseiten: Bei der Schreibweise der Telefonnummern lassen Unternehmen und Privatpersonen ihrer Kreativität freien Lauf: Schreibweisen wie +49 (0) 221 / 669 669 66, (0221) 669 669 66 oder weitere Zusammensetzungen lassen sich in aller Regelmäßigkeit finden. Doch auch, wenn alle wissen, was wie gemeint ist – laut DIN 5008 sind diese Schreibweisen schlichtweg falsch.

DIN 5008 regelt für die nationale Verwendung einer Telefonnummer folgendes Format: 0221 66966966.

Bei einem Anlagenanschluss mit Durchwahlnummern kann diese durch einen Bindestrich gekennzeichnet werden, beispielsweise so: 0221 669511-00 (fonial Verwaltung).

In der internationalen Verwendung wird die Länderkennzahl nebst Verkehrsausscheidungsziffer dargestellt: +49 221 66966966, beziehungsweise +49 221 669511-00.

Gerade im internationalen Verkehr finden wir die Doppelnull häufig anstelle des Pluszeichens, also beispielsweise 0049 221 66966966. Laut DIN 5008 ist auch dies keine korrekte Schreibweise. Im Alltagsgebrauch wählen wir diese aber auch meist vor – schließlich findet sich auf den wenigsten Telefon-Tastaturen auf den ersten Blick ein Pluszeichen.

Auf dem Mobiltelefon ist das anders: Hier lässt sich das Plussymbol durch Halten der 0-Taste auswählen.

Da es bei einer Handynummer keine Ortsnetzvorwahl gibt, ist die Schreibweise nach DIN-Norm etwas einfacher. Im nationalen Gebrauch wird die Nummer einfach nach der Telefonvorwahl mit einem Leerzeichen getrennt, z.B. so:

0170 12345678

Im internationalen Gebrauch wird die 0 weggenommen und die Länderkennzahl des entsprechenden Landes hinzugefügt. Bei deutschen Mobilfunknummern sieht das so aus:

+49 170 12345678

AnwendungsfallSchreibweise
Telefonnummern mit Vorwahl0221 66966966
Telefonnummer mit Vorwahl- und Durchwahlnummer0221 669511-00
Sondernummern0800 5 1234567
Handynummern0170 12345678
Telefonnummern im Schriftverkehr mit dem Ausland+49 221 66966966

Empfehlungen gemäß DIN 5008

Das stimmt. Egal, wie die Nummer aufgeschrieben ist, meist wissen wir, was zu tun ist. Aber weiß ihr Telefon das auch?

Hand aufs Herz: Wer merkt sich Telefonnummern noch auswendig? Vermutlich die wenigsten. Meist wählen wir direkt aus unserem Kontaktverzeichnis.

Und so schlau Telefone und Handys mittlerweile geworden sind: Es kann vorkommen, dass es die abweichende Schreibweise nicht versteht. So kommt kein Anruf zustande – oft erhalten Sie sogar eine Fehlermeldung.

Wenn dem so ist: Probieren Sie es doch, die Teilnehmernummer korrekt nach DIN-Norm einzugeben und dies auch so abzuspeichern. So sind Sie auf der sicheren Seite.

Im öffentlichen Telefonnetz werden Anschlussnummern hauptsächlich von den Telefongesellschaften vergeben. Die nationalen Regulierungsbehörden, das ist in Deutschland die Bundesnetzagentur (BNetzA), verwalten dazu nationale Nummerierungspläne, an die sich die Telefongesellschaften zu halten haben.

In Österreich werden die Teilnehmernummern von der RTR (Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH), in der Schweiz vom Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) verwaltet.

Internationale Telefonvorwahlen werden von der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) verwaltet und im internationalen Nummerierungsplan E.164 veröffentlicht. Für Europa gibt es einen europäischen Telefonnummerierungsplan. Telekommunikationsstandards innerhalb der EU werden von der Europäischen Kommission harmonisiert.

In Nordamerika gibt es einen Zusammenschluss mehrer Staaten zu einem gemeinsamen nordamerikanischen Nummerierungsplan.

Die Bundesnetzbehörde verwaltet alle deutschen Teilnehmernummern. Dazu nutzt sie einen Nummerierungsplan, an den sich die Telefoniegesellschaften orientieren müssen. Die Netzbetreiber erwerben Nummernblöcke, diese teilen sie wiederum selbst den Teilnehmern zu oder verkaufen sie an Subunternehmer. Schließlich erhält der einzelne Teilnehmer die Nummer von seiner Telefongesellschaft.

Seit 1998 kann man seine Teilnehmernummer mitnehmen, wenn man innerhalb derselben Ortskennzahl umzieht. Insgesammt gibt es 5200 Telefonvorwahlen in Deutschland. Damit der Wettbewerb zwischen den Telefongesellschaften nicht beeinträchtigt wird, hat man zwar die Option, seine alte Nummer auch dann mitzunehmen, wenn man den Anbieter wechselt. Das heißt aber noch lange nicht, dass einem diese Durchwahl auch gehört.

Auch die Telefongesellschaften verfügen nicht über das umfassende Nutzungsrecht an der Nummer. Sie haben lediglich das Recht, die Nummer an die Verbraucher zu vergeben und entsprechend den Anschluss freizuschalten.

Die übrigen Rechte an der Nummer verbleiben bei der Bundesnetzagentur. Da die Bundesnetzagentur eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ist, stehen die Rechte letztlich der Bundesrepublik Deutschland zu.

Gerade bei privaten VoIP-Anschlüssen werden bei meist 3 Rufnummern vertragsseitig vergeben. Bei Unternehmensanschlüssen können deutlich mehr zugeteilt werden. Bei den meisten Anbietern sind hier bis zu 10 Rufnummern (ohne auf einen Spezialtarif zu wechseln) möglich. 

Bei Anbietern von IP-Telefonanlagen, wie bei fonial, können je nach Bedarf* Teilnehmernummern zugeteilt werden. So können bei der fonial Cloud-Telefonanlage beim Abschluss mehrere Rufnummernblöcke reserviert werden. Aus diesem Bestand werden dann die Anschlussnummern aktiviert, die benötigt werden. Nur für aktive Teilnehmernummern fallen hier Kosten an.  

Viele Unternehmen werben mit kostenlosen Service- oder Support-Hotlines. Dies ist der Fall, wenn es sich dabei um eine Telefonnummer handelt, die mit einer 0800 beginnt. Telefongespräche auf 0800-Rufnummern werden nicht vom Anrufer, wie üblich, bezahlt, sondern vom Inhaber der Nummer.

0800-Rufnummern sind grundsätzlich aus dem Festnetz zu erreichen. Insbesondere aus dem Mobilfunknetz kann es aber aus Kostengründen zu Einschränkungen in der Erreichbarkeit kommen. Oft steht Anrufern aus dem Mobilfunknetz die 0800-Telefonnummer gar nicht zur Verfügung und sie müssen eine kostenpflichtige Hotline kontaktieren.

Wie bereits erwähnt, kostet der Anruf auf eine 0800-Telefonnummer den Anrufer nichts – die kontaktierte Person bezahlt die Verbindungsentgelte.

Doch was kostet es, wenn Sie selbst eine 0800-Nummer betreiben möchten?

Nun, hier lässt sich leider keine pauschale Aussage treffen, denn hier kommen die Anbieter der 0800-Nummer ins Spiel. So kann man bei einigen Anbietern eine Teilnehmernummer beispielsweise ab 5 € bekommen – natürlich zzgl. Verbindungsentgelte.

Dabei sollte auch beachtet werden, dass eine 0800-Telefonnummer bei der Netzagentur beantragt werden muss – das dauert i.d.R. 2 Wochen und kostet eine Gebühr von 62,50 €, die Sie die BNetzA im Zuteilungsbescheid auffordert, zu zahlen.

Sie möchten nicht, dass Ihre Nummer an den Teilnehmer gesendet wird, den Sie kontaktieren? Wenn Sie anonym Telefongespräche tätigen möchten, ist das kein Problem: In Ihrer Telefonanlage, Ihrem Telefon und auch auf Ihrem Handy können Sie diese Einstellung konfigurieren.

Wenn Sie nur den aktuellen Anruf anonym tätigen möchten, so können Sie einen sog. USSD-Code vor die Nummer setzen. USSD-Codes sind Befehle an das Telefonnetz und werden durch * bzw. # abgegrenzt. Für einen anonymen Anruf, nutzen Sie #31# direkt vor der Nummer. Dieser Anruf wird dann anonym durchgeführt.

Möchten Sie dauerhaft anonym telefonieren, ohne sich durch die Einstellungen zu wühlen, so geben Sie einfach *31# ein und rufen Sie diesen Code an. Sämtliche folgenden Telefongespräche sind anonym. Möchten Sie das wieder per USSD-Code abschalten, so wählen Sie die #31# 

Sie erhalten oft unerwünscht eingehende Gespräche und möchten die Anrufernummer sperren lassen? Das ist in der Regel kein Problem. Viele Anbieter oder auch Router, über die die Telefonie abgewickelt wird, unterstützen eine sog. Sperrliste, mit der Sie Anschlussnummern global blockieren können. 

Bei fonial können Sie unerwünschte Anrufer per Filterregel für jede Teilnehmernummer einzeln blockieren. Leiten Sie eingehende Gespräche von dieser Teilnehmernummer einfach direkt an eine Mailbox weiter.

Gerade auf Android-Smartphones häufen sich oft eingehende Gespräche von unbekannten Nummern, die Nutzer massiv belästigen und den Alltag stören. Ob aggressive Werbeanrufe, Spam-Nummern oder sogar betrügerische Ping-Anrufe, moderne Android-Geräte bieten glücklicherweise umfangreiche Möglichkeiten, solche fremden Nummern zu blockieren und sich vor Spam zu schützen. In den Telefoneinstellungen lassen sich verdächtige Teilnehmernummern, die Sie belästigen, direkt nach dem Anruf zur Sperrliste hinzufügen. Zusätzlich können Sie spezielle Apps nutzen, die automatisch bekannte Spam-Nummern erkennen und blockieren, bevor diese Sie überhaupt erreichen. So schützen Sie sich effektiv vor unbekannten Nummern, die Sie belästigen wollen, und bewahren Ihre Ruhe im Alltag.

Wie auch bei anderen Geräten, lassen sich ungebetene Anschlussnummern auch beim iPhone mit nur wenigen Fingertipps blockieren. Möchte man jedoch anonyme Anrufer ganz aussperren, so muss man einen Workaround mittels der „Nicht-Stören-Funktion“ einrichten.

Tippen Sie dazu in den Einstellungen auf „Nicht stören“. Wählen Sie „Immer“. Klicken Sie bei „Anrufe zulassen von“ auf „Alle Kontakte“. Wichtig: Wie man sieht, werden nicht nur anonyme Anrufer, sondern auch Anrufer, die sich nicht in Ihrer Kontaktliste befinden, blockiert.

Um die Nummer von einer Person zu finden, können Sie – ganz klassisch – auf die örtlichen Telefonbücher oder Verzeichnisdienste zurückgreifen. In der Regel haben diese ein Online-Verzeichnis, sodass Sie mit einer Internetsuche den gewünschten Gesprächspartner finden können. Voraussetzung ist hier natürlich, dass sich dieser in das Telefonbuch hat eintragen lassen bzw. der Eintragung nicht widersprochen hat.

Wenn Sie einen Anruf auf Ihrem Telefon finden, dessen Anschlussnummer Sie keiner Person zuweisen können, ist erst einmal Rätselraten angesagt. Natürlich könnte man ganz schnell herausfinden, wer einen erreichen wollte, wenn man zurückruft.

Es gibt aber auch Gründe, aus denen man dies nicht möchte: Beispielsweise möchte man vorher wissen, auf wen man sich einlässt – handelt es sich um eine Rückfrage, auf die man vorbereitet sein sollte? Sollte man den Gesprächspartner kennen – und wird es unangenehm, wenn man sich nicht erinnert? War es ein Werbeanruf? Oder – wie man oft hört – handelt es sich sogar um einen so genannten Ping-Anruf?

Bei einem Ping-Anruf handelt es sich um eine Betrugsmasche. Die Betrüger rufen die Teilnehmernummer bewusst nur ganz kurz an – sodass es höchstens zu einem kurzen Klingeln oder sogar nur zur Anrufbenachrichtigung ohne Rufzeichen kommt. Die Betrüger spekulieren darauf, dass Sie zurückrufen – und prompt landen Sie in einer Warteschleife, die hohe Gebühren mit sich bringt. Manchmal ist es sogar so, dass der Anruf weiterläuft, selbst, wenn Sie auflegen. Melden Sie Anschlussnummern bei Ping-Anrufen am besten umgehend der Netzagentur und blockieren Sie diese für eingehende Gespräche auf Ihre Teilnehmernummer!

Handelt es sich um eingehende Gespräche von einem Unternehmen oder einer Behörde, so können Sie die Anschlussnummern oft einfach durch eine Google-Suche finden. Bei eingehenden Gesprächen von Unternehmen gibt es außerdem Verzeichnisse, in denen kontaktierte Personen melden können, ob es sich um seriöse eingehende Gespräche handelt oder nicht.

Bei Privatpersonen ist eine Google-Suche oft nicht von Erfolg gekrönt. Die bereits genannten Verzeichnisdienste bieten dazu in der Regel auch Rückwärtssuchen, bzw. Inverssuchen, an. Geben Sie hier einfach die Nummer in die Suchmaske ein – der Name und die Adresse / Anschrift der Person wird Ihnen dann angezeigt.

Auch hier gilt: Die Rückwärtssuche funktioniert nur, wenn der Anschlussinhaber seine Daten für die Veröffentlichung freigegeben und der Rückwärtssuche nicht widersprochen hat.

Wenn das Telefon klingelt und eine unbekannte Anschlussnummer oder unterdrückte Teilnehmernummer im Display erscheint, ist Vorsicht geboten: Oft stecken Callcenter, Werbeanrufen, Gewinnspiele oder sogar Betrugsmaschen dahinter. Wer ruft da eigentlich an und wer steckt hinter dieser Anschlussnummer? Um unbekannte Anrufer zu identifizieren und herauszufinden, wem die Teilnehmernummer gehört, sollten Sie die Nummer über eine Telefonnummern-Rückwärtssuche oder Inverssuche herausfinden. Plattformen wie tellows bieten eine umfangreiche Datenbank, die hilft, den potenziellen Gesprächspartner zu identifizieren und seriöse Telefonanrufe von unseriösen zu unterscheiden.

Besonders bei eingehende Gesprächen mit verdeckter Rufnummer oder wenn Sie von einer unbekannten Teilnehmernummer kontaktiert wurden, gilt: Nicht sofort den Anruf entgegennehmen oder einen Rückruf tätigen, denn das kann in Kostenfallen führen! Finden Sie heraus, wer Sie kontaktiert hat, bevor Sie direkt zurückrufen. Bei vielen eingehenden Gesprächen, die Sie stören, oder bei Telefonterror durch Spam-Anrufen, sollten Sie unerwünschte eingehende Gespräche bei der Netzagentur melden.

Moderne Apps für Android und andere Telefon-Apps können Festnetznummern sowie Festnetz- oder Handynummern automatisch prüfen und anzeigen lassen, ob hinter der Anschlussnummer ein unseriöser Absender steckt. So schützen Sie sich vor Telefonbetrug und können verdächtige Telefonanrufe direkt an die Mailbox weiterleiten lassen. Auch vor falschen Europol-Anrufen, bei denen Betrüger versuchen, an Ihre Daten zu kommen, wird gewarnt. Die Nummer gibt oft schon Aufschluss: Wenn diese ihre Herkunft verbirgt oder die kontaktierenden Personen geben sich als Behörden aus, ist höchste Vorsicht geboten. Nutzen Sie Messenger und andere Kommunikationswege nur bei verifizierten Kontakten. Mit der richtigen Anschlussnummer in der Sperrliste verhindern Sie, dass Personen, die Sie kontaktiert haben, Sie erneut stören.

Beim Call-by-Call-Verfahren wählt man vor die eigentliche Anschlussnummer, die man kontaktieren möchte, die eines Call-by-Call-Anbieters. So kann man über einen anderen Anbieter telefonieren, als den eigenen Telefonanschluss-Anbieter und so von günstigeren Verbindungspreisen profitieren.

In Deutschland steht das reguläre Call-by-Call-Verfahren nur Anschlüssen der Deutschen Telekom zur Verfügung. Call-by-Call wurde 1998 eingeführt, um die damalige Marktmacht durch die Monopolstellung der Deutschen Telekom zu brechen.

Einige Alternativanbierter, wie HanseNetz oder Versatel, ermöglichen die Nutzung spezieller Call-by-Call-Anbieter (0900). 

Möchten Sie aus dem Ausland bzw. von einem ausländischen Telefonanschluss / einer ausländischen Teilnehmernummer eine Person im deutschen Netz erreichen, so müssen Sie die Länderkennzahl vorwählen.

Die Länderkennzahl (LKz) von Deutschland ist +49.

Wenn Sie die Anschlussnummer mit LKz wählen, lassen Sie die führende “0” für das deutsche Netz weg. Um den fonial Support bspw. aus dem Ausland zu erreichen, wählen Sie +49 22166966966. Wenn Sie nicht wissen, wie Sie auf Ihrem Gerät das „+“ wählen, so wählen Sie anstelle dessen „00“.

Wenn Sie mit Ihrem Handy aus dem Ausland telefonischen Kontakt nach Deutschland aufnehmen möchten oder eine deutsche Nebenstelle im Ausland haben, so müssen Sie die LKz natürlich nicht vorwählen.

LandVorwahl StadtVorwahl
Deutschland+49 Aachen0241
Schweiz+41 Berlin030
Österreich+43 Bielefeld0521
Ägypten+20 Bochum0234
Argentinien+54 Bonn0228
Australien+61 Bremen0421
Belgien+32 Dortmund0231
Brasilien+55 Dresden0351
China+86 Duisburg0203
Dänemark+45 Düsseldorf0211
Finnland+358 Erfurt0361
Frankreich+33 Essen0201
Großbritannien+44 Frankfurt069
Italien+39 Hamburg040
Japan+81 Hannover0511
Kanada+1 Heidelberg06221
Kolumbien+57 Karlsruhe0721
Marokko+212 Kassel0561
Mexiko+52 Koblenz0261
Niederlande+31 Köln0221
Norwegen+47 Leipzig0341
Portugal+351 Magdeburg0391
Rumänien+40 Mainz06131
Schweden+46 Mannheim0621
Spanien+34 München089
Südafrika+27 Münster0251
Tunesien+216 Nürnberg0911
Türkei+90 Potsdam0331
USA+1 Stuttgart0711
   Trier0651
   Wuppertal0202

Liste der Telefonvorwahlen verschiedener Länder und Städte
  • Rettungsdienst / Feuerwehr: 112
  • Polizei: 110
  • Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116117

Die Notruf-Nummer "112" für den Rettungsdienst gilt nicht nur in Deutschland, sondern auch in vielen anderen europäischen Ländern, darunter allen EU-Staaten. Zudem gilt die 112 auch in einigen Ländern außerhalb Europas, zumindest wird sie durch moderne Smartphones erkannt. Dort wird man entweder an die dort gültige Notrufnummer weitergeleitet oder aber die 112 gilt parallel zu den dortigen Notrufnummern, zum Beispiel in folgenden Ländern:

  • Afrika: Ägypten, Ghana, Südafrika
  • Asien: China, Indien, Indonesien, Iran, Malaysia, Saudi Arabien, Südkorea, Taiwan, VAE
  • Nordamerika: Kanada, USA
  • Ozeanien: Australien, Neuseeland
  • Südamerika: Brasilien, Chile, Kolumbien

* Abhängig vom nachgewiesenen Rufnummernbedarf.


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