DECT ist die Abkürzung für Digital Enhanced Cordless Telecommunications und ist ein Funkstandard für die Anbindung drahtloser Telefone, d.h. Telefone können sich über Funk und somit kabellos mit dem Telefonnetz verbinden. Allgemein kann man DECT als Mobilfunksystem bezeichnen, das aus einer oder mehreren Basisstationen besteht. Die Basisstation stellt das Verbindungsstück zwischen dem Telefon-/Internetanschluss und dem mobilen Endgerät dar.
Verwendung finden DECT Telefone in Gebäuden bzw. in Betriebsgeländen. In Gebäuden ist eine Reichweite von 50m, im Freien von 300m realistisch, was aber wiederum durch verschiedene äußere Faktoren variieren kann. Durch die modulare Möglichkeit der Kombination von einzelnen DECT-Basen können nahezu beliebig große Gebäude. bzw. Betriebsgelände flächendeckend mit einem eigenen „Telefonnetz“ abgedeckt werden
Damit ein Endgerät mit DECT funktionieren kann braucht es für gewöhnlich eine Basisstation, mit welcher ein Mobilteil oder sogar mehrere Mobilteile verbunden werden können. Viele Modelle sind bereits im Bundle erhältlich, so z.B. das Gigaset C430 A GO oder das Gigaset S650 IP PRO. Gerade im professionellen Bereich können aber auch Basisstationen separat gekauft werden, wie beispielweise die Gigaset N510 Basisstation, welche dann mit beliebigen DECT-Handsets aus der Reihe kombiniert werden kann.
DECT GAP, bzw. Generic Access Profile, ermöglicht schnurlose DECT-Telefone verschiedener Hersteller beliebig miteinander zu kombinieren. Verfügt ein Telefon über den „GAP Standard“ lasst sich dieses in jede GAP-kompatible Basis einbinden.
Mithilfe eines DECT Repeaters lässt sich die Reichweite für die schnurlose DECT-Telefonate erweitern. Ein DECT Repeater stellt eine Art Sendestation dar, welche entfernt vom Basistelefon aufgestellt wird. Innerhalb des erweiterten Funkbereichs können Anrufe entgegengenommen werden und Gespräche geführt werden.