CLIR

Was ist CLIR?

CLIR steht für Calling Line Identification Restriction und bedeutet übersetzt Unterdrückung der Rufnummer des Anrufers. Diese Funktion wird für abgehende Rufe angeboten. Das Aktivieren von CLIR verhindert die automatische Übertragung der eigenen Rufnummer, was bedeutet, dass dem Angerufenen die Rufnummer des Anrufers nicht angezeigt wird. Daher wird diese Funktion vereinfacht auch als Rufnummernunterdrückung bezeichnet. Ausgenommen ist diese Funktion bei Anrufen bei Notrufzentralen der Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste. Da das Ziel eines Notrufs ist, schnellstmöglich die benötigte Hilfe herbeirufen zu können, und dazu zum Teil auch Informationen über den Standort benötigt werden, ist eine Rufnummernunterdrückung eher hinderlich.

Funktionsweise von CLIR

Rufnummern werden immer im Telefonnetz generell übertragen. Wenn ein Anrufer jedoch nicht möchte, dass seine Nummer beim Angerufenen ankommt, kann er die CLIR-Funktion bzw. Rufnummernunterdrückung anwenden. Dadurch wird die Rufnummer nur netzseitig bis zur Teilnehmervermittlungsstelle des Anrufers übertragen und dem Angerufenen aber nicht weiter übermittelt.

Ausprägungen von CLIR

  • Ständige Übermittlung der eigenen Rufnummer
  • Fallweise Übermittlung bei ständiger Unterdrückung
  • Fallweise Unterdrückung bei ständiger Übermittlung
  • Ständige Unterdrückung der Rufnummernübermittlung

Die genannten Ausprägungen und dessen Verfügbarkeit ist vom Dienstanbieter abhängig. Die fallweise gesteuerte Rufnummernunterdrückung kann an analogen Telefonen durch Tonwahl einer der Rufnummern vorangestellten Tastenfolge und an ISDN-Telefonen mittels Keypad-Funktion aktiviert werden.

Bewerten Sie diesen Artikel

4.8 / 5

8 Besucher bewerten diesen Artikel durchschnittlich mit 4.8 von 5 Sternen.